Das Wesen der Keramikmalerei liegt meiner Meinung nach darin, mit nur wenigen Strichen alles auszudrücken. Im Laufe vieler Jahre habe ich meinen eigenen, sehr reduzierten Stil entwickelt. Mit wenigen Strichen stelle ich Persönlichkeiten dar, zumeist Frauen. Beim Keramikmalen muss der Strich auf Anhieb sitzen. Jedes Zögern kann das Ergebnis negativ beeinflussen, kann den Ausdruck schwächen.
2005 entstand in Lockenhaus die Salzbrandserie „Mädchenteller – Tellermädchen“.
Eine spezielle Art des Keramikbrennens ist der Salzbrand. Dabei wird während des Brennvorganges eine Handvoll Salz direkt in das Feuer geworfen. Durch die chemische Reaktion entsteht auf den bemalten Tellern eine durchsichtige Glasur.
Im Winter 2016 schuf ich die Weinviertel-Serie, Glasur auf schamottiertem Ton.