Jeden Tag sehen die Bilder anders aus, zu jeder Stunde des Tages. Sie ändern ihre Farbe. In der Nacht, wenn sie mit Schwarzlicht beleuchtet sind, strahlen sie. Die Frau und der Gorilla stehen plötzlich vor einer leuchtend roten Feuerwand. Der Mann und die Frau, die im Boot Richtung Texas segeln, werden nachts in helles Mondlicht getaucht.
An den Rändern ist jedes Bild mit Ösen versehen. So können die Bilder einfach zum Beispiel mit Kabelbindern auf einen silbern glänzenden Aluminiumrahmen gespannt oder ohne Rahmen an die Wand gehängt werden. Und wenn es heißt, weiterziehen, werden die Bilder einfach eingerollt und mitgenommen. Die Acrylfarbe ist elastisch wie Gummi und bricht nicht dabei.
„Das ist meine nomadische Ader“ sagt Margit. Manchmal, wenn ich sie lange anschaue, habe ich das Gefühl, als würden die Bilder plötzlich lebendig. Die Bilder sprechen mit dem Betrachter, es ist, als ob die Figuren dem Betrachter etwas sagen würden. Ich höre den Bildern gerne zu.